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3. Liga - Spitzenspiel im "Schänzle" am Bodensee

HSG Konstanz – SG Pforzheim/Eutingen 34:32 (13:15)

 

SG für Glanzleistung nicht belohnt

 

Schock Nummer 1 als am Sonntag bei der Abfahrt klar war, dass Jonathan Buck, Michael Hohnerlein und Josias Boschmann erkrankt nicht mit zum Spiel nach Konstanz fahren können und damit das Quartett an Dauerverletzten (Kirchenbauer, Gerstner, Mikita und Hochheimer) zum Septett geworden war.

Schock Nummer 2 dann im Spiel in Minute 25 als die Schiedsrichter Ingo Catak - im Übrigen umstritten- die rote Karte präsentierten, damit stand aus dem zuvor schon um Hohnerlein und Boschmann dezimierten etatmäßigen Innenblock der Abwehr keiner mehr auf dem Parkett.

Und trotzdem war das „Häuflein der Verbliebenen“ ganz nahe dran vom Zweitligaabteiger vom Bodensee, dessen Saisonziel nach wie vor sofortiger Wiederaufstieg lautet, Zählbares mitzubringen.

 

Nicht nur punktuell, sondern von Minute 1 bis 53 hatten die Mannen von Alexander Lipps im Konstanzer „Schänzle“ - in der Spitze kurz vor dem Ausscheiden von Catak sogar mit fünf Toren - in Führung gelegen-, ehe im Endspurt dann einfach die Körner und auch das notwendige Quäntchen Fortune fehlten, um dem Spiel zweier Spitzenmannschaften doch noch einmal die Wende ins Positive zu geben.

 

„Wir haben ein überragendes Spiel abgeliefert. Am Ende waren es ein Fehlwurf und ein fragwürdiges Stürmerfoul, das die Partie entschieden hat“ so ein trotz allem gefasster Alexander Lipps, der seine Mannen nicht nur bis zum Knackpunkt Disqualifikation (Spielstand 13:9 für die SG), sondern auch noch beim 23:19 in der 42. Minute klar im Vorteil sah. Auch mit dem letzten Viertel des Spiels in dem sich Julian Broschwitz und seine Mitstreiter gegen den Druck der aufholenden Gastgeber und dem „roar“ der nahezu 1000 Zuschauer stemmten, kann Lipps hoch zufrieden sein.

 

Wenn man beim Abpfiff auch enttäuscht und mit leeren Händen dastand, die Mannschaft darf sich nach diesem gezeigten Kampfgeist in jedem Fall als Gewinner sehen, dies gilt auf jeden Fall für Tom Schlögl und Linus Bleh, die mit ihrem Rackern in zentralen Positionen bei ihrem Trainer wohl ein paar Sternchen für die Stammsieben gesammelt haben dürften.

Bevor es in die hochverdiente Weihnachtspause geht steht am Samstag gegen TuS Fürstenfeldbruck das nächste Hammerspiel bevor, da bleibt zu hoffen, dass zumindest die drei Erkrankten wieder mit am Ball sind.

 

SG Pforzheim/Eutingen: Studentkowski, Luckert, Tschentscher, Bleh 6, Virzi, Broschwitz 6, Schneider, Schmitt 1, Schlögl 7, Anselm 2, Tüx, M. Lupus 5, Catak, Ganz 5/1

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