Vorausschau auf das kommende Wochenende
Der Gastgeber vom Bodensee spielt seit den 90er-Jahren zumindest in der 3.Liga, lief aber in dieser Phase auch schon fünfmal in der 2.Bundesliga auf, zumeist waren es nur Stippvisiten, so auch in der vergangenen Saison, als man als Aufsteiger sofort wieder zurückkehren musste. Ein Intermezzo, das Konstanz nicht abhält „wieder ganz obenanzugreifen, um die Aufstiegsrunde in die 2.Bundesliga gleich wieder zu erreichen“.
Das Umfeld haben sie, eine Mannschaft die trotz Abstieg fast vollständig zusammenblieb, mit dem „Schänzle“ eine Sporthalle, die 2.000 Zuschauer fasst, den Bodensee und das entsprechende Hinterland mit begeisterungsfähigen Zuschauern sowie die Universität, ein Magnet für handballspielende Studenten. Auch in dieser Saison wird die HSG Konstanz als Favorit ganz hoch gehandelt, mit den bisher erreichten 7:5-Punkten aus den ersten sechs Spielen ist man freilich nicht einverstanden, vor allem, dass die Seehasen aus den bisherigen beiden Heimspielen erst einen Punkt verbuchten. Auch die Niederlage am vergangenen Wochenende beim TV Bittenfeld dürfte die Aufgabe für Alexander Lipps und seine Mannen nicht einfacher machen. Für ihren „Stotterstart“ macht Trainer Baricelli “Phasen, in denen wir teilweise 12 Minuten kein Tor erzielten“ verantwortlich, dies überrascht, zumal es seine Angreifer bei ihren sechs Auftritten schon 205 mal klingeln ließen, dies sind durchschnittlich 34 Tore pro Spiel, erst einmal ist man unter 30 Torerfolgen geblieben.
Unter diesen Aspekten können sich die Eutinger am Samstag auf einen heißen Tanz einstellen. Im „Schänzle“ haben Julian Broschwitz und Co. bei ihren letzten Auftritten meist recht gut ausgesehen, freilich nicht von den Ergebnissen her, die fast immer knapp zu Gunsten der Gastgeber endeten. Weil auch Alexander Lipps „Phasen kennt, in der manlange keine Tore erzielte“ wäre es wichtig, dass Jule Broschwitz wieder mit aufläuft, hinter seinem Einsatz steht aber nach wie vor das Fragezeichen. Eher möglich erscheint, dass Arved Horchheimer wieder mitmischen kann. Ob Lipps am Samstag auch seinen Youngster Finn Meißner auf Parkett schickt, lässt er offen. „Drittligatauglichkeit hat er jetztja bewiesen und dass er will ist auch klar, denn der will ja immer“. Der Einsatz ist aber auch eine Frage der Belastungssteuerung, denn am Sonntag steht für ihn auch das Spiel mit der Bundesliga-A-Jugend in Oftersheim an“.
[gl]
In der Oberliga Baden-Württemberg ist die Perspektivvertretung der SG Pforzheim/ Eutingen nach drei Niederlagen in Folge mit 2:6-Zählern mittlerweile im unteren Drittel des Tableaus platziert und damit im Spiel beim SV Leonberg/Eltingen bereits in der Pflicht. Grund für das bisherigen Abschneidens liegt wohl in der Defensive, durchschnittlich 33 Gegentreffer sind für eine Eutinger Herrenmannschaft jedenfalls ungewöhnlich. Auch am Samstag werden sich die Mannen von Carsten Lipps im Leonberger Sportzentrum auf einen druckvollen Gastgeber einstellen müssen, der es bei seinen bisherigen vier Auftritten 135mal, das sind 34 Tore pro Spiel, „klingeln ließ. Rosig sind die Aussichten der Eutinger am Samstag nicht, denn auf Unterstützung aus dem U21-Repertoire der „Ersten“, die gleichzeitig in Konstanz aufläuft, kann Carsten Lipps diesmal nicht zählen, Hilfe kommt vielleicht aus den Reihen der A-Jugend, die in ihrer Bundesligabegegnung bei Oftersheim/Schwetzingen erst am Sonntag auflaufen muss.
[gl]