SG Pressegespräch am 24. Juli und Saisonvorschau
am Donnerstag, den 24. Juli trafen sich in den Räumlichkeiten unseres neuen Hauptsponsors ADMEDES / G.RAU auf der Wilferdinger Höhe einige Sponsoren, Presse- und TV-Vertreter, Spieler und Trainer der 1. Herrenmannschaft sowie Verantwortliche der SG, um über aktuelle Neuigkeiten und die anstehende Saison 2025/2026 zu berichten.
Nach dem Rückzug des bisherigen Hauptsponsors gelang es der SG zwischenzeitlich, die Firmengruppe ADMEDES / G.RAU von einem Ausbau ihres Engagements zu begeistern, das dann final mit Abschluss eines 3-Jahres-Vertrags mündete. Die beiden anwesenden Geschäftsführer von ADMEDES, Frank Nauheimer und Dirk Heining betonten in ihrem Statement pro SG die Verbundenheit mit der Region und dass solch ein Sponsoring auch eine Image-Sache sei.
Auch in Sachen Brauerei wurde ein Wechsel vollzogen, denn ab der kommenden Saison gibt es in der Bertha-Benz-Halle Bier der seit 1888 bestehenden Privatbrauerei Ketterer. Michael Ketterer überreichte der Mannschaft zum Testen einige mitgebrachte Bierspezialitäten.
Trainer Alexander Lipps und Co-Trainer Christian Hörner berichteten von den ersten Trainingswochen der absolvierten Vorbereitung sowie einigen Trainingsspielen, einige Spieler wie z. B. Neuzugang Oskar Emanuel (bisher 2. Liga in Dessau-Roßlau aktiv) informierte über seine ersten Eindrücke, Jugend-Nationalspieler Finn Meißner zeigte die, hauptsächlich im athletischen Bereich, gewaltigen Unterschiede zwischen Jugend und Herren auf.
Von Seite der Sponsoren nahmen zudem teil: Ralf Günther-Schmidt (Volksbank pur), Markus Walter
(AZ Walter), Mario Elsässer (Intersport Elsässer), die Presse war vertreten durch Andreas Wagner (PZ),
Robin Landwehr (Baden TV), Cihad Elmas (Social Media) und Dieter Glauner (freier Journalist für PK und PZ).
Wir bedanken uns recht herzlich bei den Gastgebern von ADMEDES / G.RAU für die hervorragende
Organisation durch Jakob Nabrotzki, Julia Waidelich und Dorothea Kremser.
[HB]
SG geht neue Runde selbstbewusst an
Obwohl mit Kapitän Ingo Catak, Torsten Anselm , Tim Ganz, Max Lupus, Tom Schlögl und Luca Tschentscher gleich ein halbes Dutzend an erfahrenen und verdienten Spielern verabschiedet wurden, gehen die Handballer der SG Pforzheim/Eutingen die bevorstehende Saison in der Südgruppe der 3.Liga mit einem Kader von 3 Torhütern und 19 Feldspielern gut vorbereitet und durchaus mit optimistischen Erwartungen an. „Wir haben bereits zum Ende der vergan-genen Saison verstärkt auf die Spieler gesetzt, von denen wir wussten, dass sie bleiben und die maßgeblich dazu beitrugen aus den letzten 10 Spielen der Saison 16 vom 20 möglichen Punkten einzuspielen“ so Präsident Jörg Lupus bei der Vorstellung des Kaders der Eutinger am Donnerstag beim neuen Hauptsponsor Admedes/G.Rau, der den Eutingern „das gibt uns Planungssicherheit“ in den nächsten drei Jahren finanzielle Rückendeckung garantiert.
Der Eutinger „Philosophie des Jugendstils“ folgend hat man mit Keeper Bastian Amberger, Lukas Hofsäß, Julius Tüx und dem erst 16-jährigen Rohdiamanten Finn Meißner erneut wieder ein Quartett aus dem Talentstall befördern können. Externes, neues Blut kam mit dem 26-jährigen Oskar Emanuel, der mit seiner Erfahrung aus der 2.Bundesliga bei Dessau-Rosslau neben dem auch als Kapitän fungierenden Julian Broschwitz den mit 22,3 Lenzen wohl jüngsten Kader der Liga lenken soll und dem ebenfalls erst 20-jähigen Linkshänder Nils Ackermann, der beim südbadischen Oberligisten TV Sinsheim bisher aus dem rechten Rückraum seine Tore warf.
Seit Ende Juni haben Tainer Alexander Lipps, sein Co. Christian Hörner und Torwart-Trainer Hamza Catak nun in einer ersten Phase den Kader um sich geschart. „Viele junge Talente, die willig und bereit sind um jeden Meter zu kämpfen“ so Coach Lipps zufrieden und anerken-nend, der vor allem auch darin Perspektiven sieht, dass er mit Emanuel, Ackermann, Meißner und Löhmar nunmehr auf der seitherigen „Mangelposition Linkshänder im rechten Rück-raum“ nunmehr mit gleich vier Akteuren disponieren kann. „Die erste Phase werden wir am Wochenende mit einem Turnier in Heddesheim abschließen“ so Lipps, „danach gibt es eine Woche Pause, ehe wir in Phase zwei bis zum Saisonstart am 25. August, in die auch noch einmal ein Trainingslager fällt, wieder taktische Feinheiten wie zum Beispiel das Gegenstoß-verhalten, das Über- und Unterzahlspiel üben werden“.
Der Saisonstart ist wie im Vorjahr wieder gegen Salamander Kornwestheim terminiert. Weil diese Begegnung mit der 10-jährigen Inbetriebnahme der Bertha-Benz-Halle zusammenfällt, bastelt Jörg Lupus und seine Crew derzeit noch an einer Jubiläumsaktion, „es wäre wün-schenswert zu diesem Ereignis wieder einmal die Bertha zu füllen“, -die Fortsetzung des positiven Trends der Zuschauerzahlen zählt ohnehin zu den Maßnahmen, die man sich für die neue Saison zum Ziel gesetzt hat-.
Der erster Auswärtsauftritt geht bei Saase3Leutershausen über das Parkett, „endlich wieder ein Nordbaden-Derby mehr nachdem die „roten Teufel“ von der Süd-West-Staffel wieder der Südgruppe zugeteilt wurden“. Spiel Nummer drei wieder ein Heimspiel, bei dem mit dem Bayrischen Meister und Aufsteiger TV Bruck-Erlangen ein für die Eutinger völlig unbeschriebenes Blatt die Visitenkarte abgibt.
Was die Süd-Staffel angeht gibt es neben Saase3Leutershausen mit den Aufsteigern Bruck-Erlangen, SG Köndringen/Teningen, TV Bittenfeld (Perspektivvertretung des Erstligisten TVS Stuttgart) sowie Zweitliga-Absteiger HSG Konstanz fünf neue Gesichter. Dass die langen Anreisen nach Aue und Plauen künftig wegfallen sieht man im SG-Lager positiv.
Bezüglich der Staffelmeisterschaft räumt die sportliche Leitung der Eutinger den Wölfen aus Würzburg, die auch über entsprechende Infrastruktur verfügen, die besten Aussichten ein, der TSV Neuhausen/Filder dürfte von der Jugendakademie auf den Fildern profitieren, was das Abschneiden der HSG Konstanz angeht wird davon abhängen, wie die „Seehasen“ ihr wenig erfreuliches Intermezzo in der 2. Bundesliga weggesteckt haben.
Hinsichtlich Spekulationen über das eigene Abschneiden hält man sich bei den Eutingern bedeckt. Dass man im oberen Drittel mitmischen will steht aber außer Frage.
[dgl]