SG in 3. Liga vor dem 2. Heimspiel / Vorschau

Gute Laune nach den beiden Startsiegen gegen Kornwestheim und in Leutershausen, in beiden Fällen gegen Teams die den „gestandenen“ Mannschaften der Liga zuzurechnen sind. Am Samstag bietet sich in der Hausaufgabe gegen Aufsteiger TV Erlangen-Bruck die Chance weiter durchzustarten, wobei die Mannen aus der Handballhochburg in Mittelfranken aber keinesfalls mit dem Maßstab eines unerfahrenen Aufsteigers gemessen werden dürfen. Mit „brooklyn united“ gibt am Samstag (Spielbeginn 19 Uhr in der Bertha-Benz-Halle) eine Mannschaft ihre Visitenkarte ab, die sich in souveräner Weise die bayrische Landesmeisterschaft und den Aufstieg sicherte, deren Qualitäten in erster Linie im Angriff und im kämpferischen Bereich stecken. „Für uns eine unbekannte Mannschaft, ein unbekannter Trainer und ein unbekanntes Spielsystem und die nach ihrem 30:29-Sieg im Aufsteigerduell mit dem TV Bittenfeld ohne Druck auflaufen kann“ so Trainer Alexander Lipps. Ihm ist freilich nicht entgangen, dass die Brucker auf der rechten Außenbahn offensichtlich mit Jonas Poser einen Top-Shooter besitzen, der in den beiden bisherigen Saisonspielen gegen die Rhein-Neckar Löwen II und gegen Bittenfeld schon 22mal traf und die Bittenfelder mit 15 Einschüssen fast im Alleingang besiegte. Dreh- und Angelpunkt im Team ist Spielmacher Philipp von Alvensleben, der zusammen mit Steffen Banik die Fäden fest in den Händen hält. Keine Frage, dass die Abwehr mit ihrem 3:2:1-System gegen diesen Gegner wieder hoch konzentriert agieren muss. 

Ganz ohne Probleme ist die SG aus dem körperlich hart geführten Treffen in Leutershausen dann doch nicht herausgekommen. „Maximilian Bröhl hat sich eine Rippenprellung zugezogen und auch Lungenprobleme, er wird am Samstag definitiv ausfallen“ beklagt  Alexander Lipps. Nach Matej Mikita doch schon wieder der zweite Ausfall, gut dass der Kader im Rückraum mit Broschwitz, Schnepf, Gerstner, Mauch, Emanuel  und Löhmar nicht nur was Qualität, sondern auch Quantität betrifft, gut besetzt ist. Nachdem es in Leutershausen sowohl mit der Effizienz im Überzahlspiel als auch mit dem Verwerten vom Siebenmeterstrich zuletzt doch haperte, zählte die Verbesserung dieser Varianten im Verlauf dieser Woche zum Trainingsbetrieb.

 

gl

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