SG greift bei Transfer ins obere Regal

Mit Oskar Emanuel kommt ein Spieler mit Zweitligaerfahrung

 

Bereits vor zwei Wochen startete SG-Coach Alexander Lipps mit seiner Mannschaft in die Saisonvorbereitung. 

Zur Mannschaft gesellt sich ab sofort ein Neuzugang: Oskar Emanuel. Der 26-jährige trug bisher das Trikot des Zweitligisten Dessau-Rosslauer HV 

und bekleidete als Linkshänder die Position im rechten Rückraum. Hier lagen seine Haupteinsatzzeiten in der Abwehr. Mit einer Körpergröße von 1,85 Meter verfügt er über die „schnellen Beine“, um die gegnerischen Angrispieler unter Druck zu setzen.

Mit seiner Lebensgefährtin wollte er sich gen Süden orientieren, wovon die SG erfuhr und rasch den Kontakt suchte. Durch die Sondersituation in der 2. Bundesliga, in der am 29.6. noch ein Nachholspiel angesetzt wurde, verzögerte sich die Verpflichtung. Für Dessau ging es um den Klassenerhalt und Oskar Emanuel wollte sich ausschließlich hierauf konzentrieren. Nachdem dieser geschat war, unter anderem auch weil Emanuel den Essener Top-Scorer Felix Göttler (früher Rhein Neckar Löwen) an die Kette legte, konnte die Verpflichtung finalisiert werden.

„Wir haben mit Ingo Catak, Tim Ganz, Max Lupus, Tom Schlögl, Torsten Anselm, Vincent Virzi und Luca Tschentscher nicht nur viel handballerische Qualität verloren, sondern auch viel Erfahrung. Und gerade in dieser verrückten 3. Liga Süd mit meist engen Spielen, ist das nicht zu unterschätzen. 

Deswegen bin ich sehr froh, einen erfahrenen Spieler hinzuzubekommen“ freut sich SG-Coach Alexander Lipps. Oskar Emanuel erlernte das Handball-ABC bei Concordia Delitzsch eher er ins Nachwuchsleistungszentrum des SC DHfK Leipzig wechselte. Nach einer weiteren Stippvisite bei seinem Heimatverein erhielt er beim HC Elbflorenz seinen ersten Profivertrag. Dort führte er zunächst das Perspektivteam in die 3. Liga und wurde anschließend fester Bestandteil der Zweitligamannschaft. 2023 folgte dann sein Wechsel nach Dessau.

„Ich freue mich auf meine neue Aufgabe in Pforzheim. Die 3. Liga Süd hat eine enorm hohe Qualität und die SG ein sehr junges Team, aber eines mit viel Potenzial. Ich möchte mir hier eine langfristige Perspektive aufbauen und freue mich auf die SG und die neue sportliche Herausforderung“  benennt der Linkshänder seine Motivation für den Wechsel.

Neben seiner Profikarriere schloss er sein Studium als Verkehrsingenieur ab. Da darf Coach Alexander Lipps gespannt sein, ob es dem studierten Verkehrsingenieur im Pforzheimer Verkehr gelingen wird, immer pünktlich zum Training zu erscheinen.

 

[SG]

 

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