Noch ein Nationalspieler bei der SG

SG erbringt erneut Beweis für herausragende Jugendarbeit


Jüngst vermeldete ein langjähriger Bundesligist, der bereits die Champions League gewann, voller Stolz den zweiten Juniorennationalspieler der Vereinsgeschichte.
Drittligst SG Pforzheim/Eutingen kann nur mit größerem rechnerischen Aufwand die Anzahl ermitteln. Allein in den letzten Jahren kamen Jugendspieler der SG wie Lukas Süßer (Jahrgang 2002, jetzt TuS Ferndorf), Nico Schöttle (2003, jetzt Bergischer HC), Torsten Anselm (2004, jetzt TV Hüttenberg), Jakob Baumgärtner (2006, jetzt Rhein Neckar Löwen), Conrad Schmitt (2006, jetzt VfL Pfullingen) und Finn Meißner (2008, weiterhin im Verein) zu Einsätzen im begehrten Adler-Trikot.


Nun verlängert sich die Liste um den 2009 geborenen Giancarlo Luminario, der in der C-Jugend von der SG Calw/Bad Hirsau/Liebenzell nach Pforzheim wechselte und letzte Saison erste Erfahrungen in der B-Jugend-Bundesliga sammeln konnte. Allerdings muss „Gianni“ auf den Adler verzichten, denn die Einladung erfolgte von Alessandro Tarafino, dem U18-Nationaltrainer Italiens, der die besten Spieler seines Landes zu einem Vorbereitungslehrgang für die Qualifikation zur Europameisterschaft nach Chieti einlud. Im Spiel gegen Usbekistan verewigte er sich auch in der Torschützenliste.
Der Linkshänder, der väterlicherseits italienische Wurzeln hat, zeichnet sich durch sein ausgeprägtes Spielverständnis sowie seine Vielfalt an Wurfvarianten von der Rechtsaußenposition aus, was den italienischen Talentcoaches nicht verborgen blieb. Und dass Italien mittlerweile im oberen Bereich des europäischen Handballs angekommen ist, zeigte die Weltmeisterschaft der Herren 2025, in der Italien einen 16. Platz erreichte. Für die im Januar 2026 beginnende Europameisterschaft konnten sich Italiens Herren eines der begehrten Tickets sichern

 

[SG]

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