Finn Meißner überzeugt bei Nationalteam-Debüt

Pforzheim. 

Als dreifacher Nationalspieler der U17/18-Nationalmannschaft – und mit sieben Treffern – kehrte Finn Meißner von der SG Pforzheim Eutingen vom Nordic Cup auf den Faröer Inseln zurück. Im Viererturnier mit der Schweiz, Island und dem Gastgeber von den Faröern haben sich die Deutschen nach der Auftaktniederlage gegen die Schweiz mit Siegen gegen die Gastgeber und in einem Herzschlagfinish gegen Island den Turniersieg gesichert.

 

Im ersten Spiel gab es gegen die Schweiz trotz dreier Treffer von Meißner eine 27:28-Niederlage. Doch dank seiner guten Leistung in dieser Partie bekam der Pforzheimer im zweiten Spiel gegen die Faröer-Inseln lange Einsatzzeiten. Beim 26:21-Sieg überzeugte der Linkshänder nicht nur erneut mit drei Treffern, sondern vor allem auch als Stabilisator seiner rechten Abwehrseite.

 

Gegen kampfstarke Isländer brauchte die DHB-Equipe zum Turniersieg einen Erfolg mit drei Toren Unterschied, den die Deutschen trotz aller fünf verworfenen Strafwürfen auch mit Hilfe des Treffers von Meißner mit 28:25-Toren zielgenau herausschossen.

 

Mit seiner Leistung darf das SG-Talent, das voller Stolz den Adler auf der Brust getragen hat, zufrieden sein. Dennoch sieht er selbst noch Luft nach oben: „Es hat großen Spaß gemach“, freute sich Meißner danach und ergänzte selbstkritisch: „Ich bin zufrieden mit meiner Leistung, aber es gibt auch noch Verbesserungspotenzial.“

 

SG-Coach Alexander Lipps, der die Spiele via Livestream verfolgte, attestierte seinem Schützling auch ein gelungenes Debüt „Das hat er schon sehr gut gemacht. Diese Erfahrung wird ihm helfen, noch besser zu werden“.

 

Für die nächste DHB-Maßnahme gegen Frankreich steht Meißner auf Abruf bereit. Doch nach der Doppelbelastung in der vergangenen Saison in der B- und A-Jugend sowie dem DHB-Pokal in beiden Jugenden und der Bundesliga-Qualifikation schaden einige Regenerationstage sicher nicht. Mit dem gelungenen Debüt hat er noch mehr auf sich aufmerksam gemacht – vielleicht ist es sein Sprungbrett, um für das europäische Jugend-Olympia-Turnier im mazedonischen Skopje nominiert zu werden. 

gl

Foto Axel Klisch
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