Bericht vom Wochenende 20.12.
3. Liga - Herren1
HC Erlangen II : SG Pforzheim Eutingen 35:31 (17:16)
Nach einer Begegnung mit auf und ab kehrte die SG Pforzheim/Eutingen vom Spiel beim HC Erlangen II mit einer letztendlich deutlichen, in dieser Höhe unverdienten 31:35- Niederlage zurück. Damit beenden die Mannen von Alexander Lipps die Vorrunde der Saison 2025/2026 und dem letzten Spiel im Jahr 2025 mit 19:11-Zählern auf Tabellenplatz 6 im 16er-Feld der Südgruppe der 3.Liga.
Es war eine Begegnung, in dem die U23 Vertretung des Erstbundesligisten zunächst besser ins Spiel kam, sich in der ersten Viertelstunde eine 8:4-Führung herauswarf und damit Alexander Lipps schon frühzeitig zu einer Auszeit zwang. Diese war offensichtlich effektiv, denn in der Folge stellten die Eutinger, obwohl nach einer Zeitstrafe phasenweise sogar in Unterzahl, die Partie mit vier Toren in Folge durch Silas Schneider, Finn Meißner, Jona Mauch und Jule Broschwitz mit 8:8-Toren wieder pari. In der Folge bis zur Halbzeit ein Tete-a-Tete, bei dem die Gastgeber bis zum 17:16-Pausenstand immer einen Treffer vorlegten und die Eutinger postwendend wieder egalisierten. Überragend in dieser ersten Halbzeit auf Pforzheimer Seite der zu Beginn des Monats 17 Jahre alt gewordene Finn Meißner, der, wohl beflügelt durch die Einladung zur U-18-Nationalmannschaft zwischen den Jahren, den Mittelfranken nicht weniger als 8 Treffer, davon 4 cool vom Siebenmeterstrich, in die Maschen setzte.
Weniger effektiv in diesem ersten Abschnitt die Ausbeute von den Außenpositionen, aus denen sich bis Minute 30 lediglich Silas Schneider in die Schützenliste eintrug. Dies sollte sich nach dem Wiederanpfiff total ändern, denn vor allem Felix Schmitt auf der linken Außenbahn explodierte förmlich und zeichnete mit Luca Mariani auf der anderen Angriffsseite dafür, dass die Eutinger bis Mitte der zweiten Hälfte den Pausenrückstand in eine 25:21- Führung drehten. Eine Disqualifikation von Abwehrspezialist Oskar Emanuel bei der 27:24-Führung in Minute 47 war dann der erneute Wendepunkt im Spiel. Erlangen glich postwendend aus, danach noch ein Kopf-an-Kopf bis zum 30:30-Spielstand in Minute 54, dann lief gar nichts mehr.. „Wir lassen eine Siebenmeterchance und zwei Freie aus“ so Lipps, Erlangen nutzte dies konsequent und zog auf 35:31-Treffer davon. Ein Ergebnis, das nachwirkt, weil man es nicht sofort wieder korrigieren kann.
Die Eutinger Jungs haben nach einer zufriedenstellenden Vorrunde nunmehr bis zum 10. Januar Zeit um zu regenerieren. Dann geht es beim Spitzenreiter Salamander Kornwestheim, den man zum Saisonauftakt mit 29:26-Toren bezwungen hat, gleich mit einer happigen Auswärtsaufgabe weiter.
