Alter Bekannter mit neuem Gesicht
Nach drei sieglosen Spielen will Handball-Drittligist SG Pforzheim/Eutingen am Samstag, Spielbeginn 19 Uhr in der Bertha-Benz-Halle, im Treffen mit TuS Fürstenfeldbruck wieder auf die Siegerstraße zurück.
Mit den „Bruckern“ stellt sich zwar ein alter Bekannter der Eutinger vor, nach einem Umbruch mit dem Abgang von acht zumeist ganz etablierten Spielern zuzüglich des langjährigen Trainers Martin Wild aber eine Mannschaft mit einem ganz anderem Gesicht. Auch unter dem neuen Trainer Max Högl wird bei den „Panthers“, mit neuem Team -überwiegend Spieler aus der Bayernliga rund um den Speckgürtel um München- Offensiv-handball praktiziert, bisher mehr und weniger erfolgreich, wie sich auch aus dem Tabellen-stand von 4:8-Punkten ergibt.
Dass seine Mannen nach wie vor auf einen Gegner mit „traditionell offensiver Abwehr“ treffen, ist sich SG-Coach Alexander Lipps ziemlich sicher. „Dies bedeutet für uns zum einen kontrolliertes Aufbauspiel, technische Fehler und damit Tempogegenstöße des Gegners zu vermeiden, andrerseits die Chance im Angriff die sich auf den Kreispositionen ergebenden Freiräume konsequent zu nutzen“. Aber gerade an der erforderlichen Konsequenz im Abschluss hat es bei den Eutingern zuletzt gehakt, minutenlange Phasen ohne Tore müssen auf jeden Fall künftig ausbleiben.
Was die Besetzung angeht scheint sich die Befürchtung, dass Julian Broschwitz langwierig ausfallen wird nun erfreulicherweise doch nicht zu bewahrheiten.
Der Spielmacher ist zwar mit Sprunggelenksproblemen noch gehandicapt will aber auf die Zähne beißen. Arved Hochheimer wird weiterhin ausfallen, dies bedeutet, dass sich Faro Giuliano auf der linken Außenbahn erstmals auch dem eigenen Anhang vorstellen darf. Probleme auch auf den Positionen an der Kreisspitze Josias Boschmann hat am Montag zwar erstmals wieder trainiert, muss aber genauso wie Linus Bleh seit Mitte dieser Woche erkrankt das Bett hüten, da bleibt nur zu hoffen, dass nicht nur Davor Sruk ganz vorne die Lücken finden muss.
Offen die Frage auch noch um den Einsatz um Finn Meißner. Der Youngster ist zwar noch vor seinem 17 Geburtstag im Dezember aufgrund einer Sonderregelung für Jugend-Nationalspieler bei den Senioren spielberechtigt, diese Ausnahmeregelung besagt aber auch, dass er im Falle eines zweiten Einsatzes in der Dritten Liga dort festgespielt und bis zum 17. Geburtstag nicht mehr in der Perspektivvertretung einsetzbar wäre, ob man diese Konsequenz mitgehen will, ist man sich derzeit noch nicht ganz schlüssig
gl