SG-Talent unter den Top-Torschützen beim Deutschland-Cup

Finn Meißner bester Torschütze aus Baden-Württemberg

Beim diesjährigen Deutschland-Cup in Kassel erreichte unser B-Jugendlicher Finn Meißner mit dem Team Baden-Württemberg den 6. Platz. In der Gruppenphase konnten die Auswahlmannschaften von Brandenburg und Hamburg klar bezwungen werden. Doch eine Niederlage gegen Niedersachen/Bremen bescherte der BWHV-Equipe im Viertelfinale den stärksten Gegner, die Auswahl Nordrheins, die später den Deutschland-Cup auch für sich entscheiden konnten. 

 

In einer Partie auf Augenhöhe konnte die Mannschaft aus Nordrhein in der ersten Halbzeit immer knapp vorlegen und das Team aus Baden-Württemberg egalisieren. Mit einem 12:13-Rückstand ging es in die Kabinen. Doch kurz nach Beginn der 2. Halbzeit schien das Pendel in die andere Richtung auszuschlagen. In der 33. Minute legten die Baden-Württemberger zum 16:15 vor und beim Stand von 18:17 in der 35. Minute bestand die Hoffnung, das Momentum beibehalten zu können. Doch zwei Hinausstellungen kurz hintereinander machte diese Hoffnung zunichte. Nordrhein drehte den Rückstand in eine 2-Tore-Führung und auf mehr als ein Tor sollte Baden-Württemberg nicht mehr herankommen. 

 

Damit war klar, dass das Team Baden-Württemberg nur um die Plätze 5-8 spielen darf. Durch einen Sieg gegen Bayern sicherten sie sich das Spiel um Platz 5, das aufgrund Erschöpfung der Leistungsträger gegen Niedersachen/Bremen allerdings klar verloren ging. Mit etwas mehr Fortune im Spiel gegen Nordrhein wäre für die Landesauswahl aus Baden-Württemberg ein besseres Abschneiden möglich gewesen. 

 

Rein persönlich darf SG-Spieler Finn Meißner mit seinem Auftritt in Kassel zufrieden sein. Mit 28 Treffern war er der beste Goalgetter Baden-Württembergs und zeigte auch in der Abwehr seine Stärke. Er bestätigte beim Turnier seine guten Leistungen aus den Partien der A-Jugend-Bundesliga. Dennoch reichte der Auftritt nicht, um für den kommenden DHB-Lehrgang nominiert zu werden. SG-Coach Alexander Lipps hätte ihm dies gegönnt, ist sich aber sicher, dass Finn Meißner dennoch seine Entwicklung nehmen wird. 

 

 

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